Wenn man davon ausgeht, dass die uns bekannten Naturgesetze im gesamten Universum gelten, dann kann es sehr wohl sein, dass es “da draußen” anderes Leben gibt, vielleicht sogar intelligentes Leben, vielleicht sogar intelligentes Leben, dass sich zu einer Zivilisation entwickelt hat und ebenso wie wir in den Weltraum blickt und sich fragt: “Ist da jemand?” Die Naturgesetze lassen es einerseits sehr wohl zu, dass sich irgendwo auch in unserer Milchstraße Leben entwickelt hat, vielleicht sogar so weit, dass sie interstellare Reisen antreten können: Aber: Die Lichtgeschwindigkeit ist nun mal die Obergrenze der Übertragungs- und Wirkungsgeschwindigkeit. Selbst die härtesten außerirdischen Zivilisationen müssen sich dann mit hunderte Jahre langen Reisen durch das interstellare Medium abfinden, mit der Raumstauchung in Flugrichtung, der Härte der Gammastrahlung, der Zeit Dilatation, der Eigenzeit …
Es wird hunderttausende Zivilisationen da draußen geben, aber was hilfts, wenn die Zivilisationen so weit voneinander entfernt sind, dass sie im Rahmen der Naturgesetze, an die wir nun mal alle gebunden sind, einander niemals erreichen können?
Und damit zum Paradoxon: Würden wir uns weiterentwickeln und eines Tages mit einem “magischen Tschak” von Galaxie zu Galaxie reisen können, dort Planeten suchen, die in der habitablen Zone einer Sonne sind, dort Leben finden, eine Zivilisation – würden wir dann in Raumschiffen über hunderte Jahre hinweg jeden Landeanflug versemmeln und abstürzen? Uns beim Beobachten stümperhaft erwischen lassen? Spuren hinterlassen, obwohl wir vielleicht eine Direktive haben, keine Spuren zu hinterlassen? Warum sollen Zivilisationen, die hunderte Jahre durch das All fliegen können, sich dann am Zielort derart vertrottelt aufführen wie es hier in den Videos gezeigt wird?